Schön und fit durch Teamarbeit
Wer wird im Alltag nicht ständig mit dem neuesten Schönheitswahn konfrontiert? Wohin man blickt, wird vermittelt, wie Man(n)/Frau in dieser Welt auszusehen hat, um als “schön” angesehen zu werden. Es gilt, perfekte Körpermaße zu erreichen und sich nach den neusten Erkenntnissen zu ernähren. Wenn das trotz allem nichts hilft – auch die unzähligen Stunden im Fitness Studio und die zahlreichen Saunabesuche, Massagen, Wickel und Kuraufenthalte nichts bringen – kann man sich noch immer unter das Messer legen. Alles im Namen der Schönheit natürlich. Nun – vielleicht ist es nicht ganz so dramatisch. Natürlich ist auch schon ein gesunder Körper ein schöner Körper.
Regelmäßig Sport zu betreiben und sich gesund zu ernähren, hilft nicht nur ein vermeintliches Schönheitsideal zu erreichen, sondern auch die Vitalkräfte anzuregen, das Immunsystem zu stärken und nachhaltig Krankheiten vorzubeugen. So gesehen, ist es wichtig dem öffentlichen Bewusstsein zu vermitteln, dass Fitness ein unablässiger Bestandteil
eines gesunden Lebensstils ist. Der damit verbundene Schönheitswahn jedoch muss nicht sein, denn so vieles, was als “schön” betrachtet wird, ist schon längst nicht mehr gesund.
Schön ist nicht gleich schön
Schon eine alte Weisheit besagt, dass Schönheit von innen kommt. Ist es nicht so, dass Menschen, die eine gewisse Gelassenheit, Mitgefühl und Lebensfreude ausstrahlen und nicht die Traummaße eines Models haben, trotzdem als schön angesehen werden können? Wer zwar regelmäßig fleißig im Fitness Studio Kilometer am Laufband verbucht und schwere Gewichte stemmt, fühlt sich hinterhersicher etwas besser, aber nicht unbedingt glücklicher oder zufriedener – zumindest auf Dauer gesehen. Auch wenn diverse Yoga- und Pilates-Klassen auf das innerliche Wohlbefinden ausgerichtet sind, haben wenige Menschen die Zeit, neben dem normalen Kardio- und Krafttraining auch noch weitere Kurse zu besuchen. Außerdem, innerlich ruhiger zu werden, mag einem schon einmal ein Lächeln übers Gesicht huschen lassen, aber trotzdem fehlt noch immer etwas. Schon der Sozialpsychologe George Herbert Mead meint, dass der Mensch eigentlich ein soziales Wesen ist. Der Schluß liegt deshalb nahe, dass er im Umgang mit anderen Menschen erst so richtig wächst und gedeiht. Laut den Ideen von Dale Carnegie können wir uns gegenseitig positiv beeinflussen, indem wir uns untereinander bestärken, gemeinsam Schwierigkeiten meistern und ein gemeinsames Ziel erreichen. Diese Erlebnisse schaffen nachhaltige Eindrücke und geben uns ein Gefühl der Verbundenheit und des Dazugehörens. Manche meinen, dass es das ist, was uns glücklich stimmt und dann auch im Gesichtsausdruck, der Körpersprache und der Haltung sichtbar wird.
Durch Fitness und Teamwork zur Schönheit
Nun stellt sich die Frage, was dieser Aspekt mit Sport zu tun haben kann. Die Antwort: eine ganze Menge –wie man am amerikanischen Trend der Fitness Boot Camps sehen kann. Wer an einem solchen Boot Camp teilnimmt, kann sich erwarten nicht nur körperlich in Topform zu kommen, sondern durch Kameradschaft und das gemeinsame Beseitigen von Problemen auch innerlich erfüllt zu werden. Auf der Webseite der Österreichischen Personaltrainerin Alexandra Bulla werden schnell die Vorzüge eines Boot Camps ersichtlich. Der Körper wird gedehnt und durch Laufen aufgewärmt. Anschließend folgt meist ein Intervalltraining mittels Gewichten, elastischen Bändern und verschiedenen Übungen. So werden Kalorien verbrannt und Fettpölster geschmolzen. Das Training, welches entweder im Freien oder drinnen stattfindet, gewinnt immer mehr an Beliebtheit – auch in europäischen Ländern – dank seiner augenscheinlichen Wirksamkeit in Sachen Gewichtsverlust. Aber auch die soziale Komponente dieses Unterfangens ist von extrem großer Bedeutung. Da die richtigen Boot Camp Trainings in Gruppen angeboten werden, treffen sich regelmäßig Menschen, die ein gemeinsames Ziel vor Augen haben: Körperlich fitter zu werden und vielleicht auch ein paar Kilos zu verlieren. Das verbindet, und wenn schließlich erste Erfolge verbucht werden können, wird schnell klar, dass diese als Team erreicht wurden. Wer bei der fünften Runde durch den Park nicht mehr kann und durch Ermutigung eines anderen doch weitermacht, wird schnell merken, dass er es nicht nur gewagt hat an seine eigenen Grenzen zu gehen, sondern dass er sich auch auf das „Mut zureden“ von jemand anderem verlassen hat. Derjenige, der über seinen eigenen Schatten gesprungen ist und damit seinem Teamkollegen
helfen konnte, gewinnt auch dazu. Nämlich durch die Erfahrung zu wissen, dass das, was er gemacht oder gesagt hat, jemandem helfen konnte.
Work-Out für Körper, Geist und Seele
Dass Boot Camps einen immer beliebteren Fitnesstrend darstellen, kann aufgrund von drei Aspekten erklärt werden. Zum einen erarbeitet ein qualifizierter Trainer ein extrem effektives und intensives Workout, das sowohl die Ausdauer, das Durchhaltevermögen, die Kraft, die Koordination und die Beweglichkeit trainiert. Das alleine ist schon eine Garantie für einen schlankeren, gesünderen Körper. Die weiteren zwei Erfolgsfaktoren bewegen sich auf der psychologischen Ebene: Es stellt sich ein gewisser Wettkampf ein. Die Teilnehmer spornen sich – wenn auch unbewusst – gegenseitig an. Dadurch trainiert jeder einzelne noch etwas härter, was die körperlichen Resultate verstärkt. Darüber hinaus befindet man sich auch in einem sozialen, positiven Umfeld, welches die Zusammenarbeit, gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis fördert. Das stimuliert den sozialen Trieb eines Menschen und verleiht das Gefühl der Zufriedenheit. Wem das nicht reicht, kann aber sicher sein, dass wenigstens neue Bekanntschaften – wenn nicht sogar Freundschaften – geschlossen werden.
Denn immerhin trifft man in einem solchen Boot Camp bestimmt auf Gleichgesinnte.
Kontakt und Informationen
Bootcamp Wien
www.bootcamp-wien.at
Vienna City Boot Camp
www.viennacitybootcamp.at